Die Filigrandecken sind aufgelegt und alles ist fertig zum Betonieren der Erdgeschossdecke.
Wir haben immer wieder Komplimente bekommen wie geschickt der Grundriss geplant ist und wie wenig Armierungsstahl man braucht. Rechts unten im Bild ist der Bereich über dem Wohnzimmer. Das ist fertig so, hier kommt kein Stahl mehr dazu, unser Statiker hat das schon alles abgenommen.
So, und jetzt kommen keine Bilder mehr in diesem Beitrag, denn jetzt gab es Stress. Der Beton war für 16:00 Uhr bestellt. Der ganze Betoniervorgang sollte noch gut im Hellen stattfinden. Das hat leider nicht geklappt, denn: die Betonpumpe (dieser LKW mit dem langen Rüssel) hatte auf der Anfahrt einen Unfall. Jetzt waren gleich zwei Parteien nervös. Die Jungs mit den Betonmischern hatten jeweils eine Ladung Beton hinten drin die sie nicht loswurden und die irgendwann hart wird. Und der Rohbauer war nervös weil es immer später wurde und die Dunkelheit näher rückte. Er hatte keine Lampen.
Das Betonwerk hat dann von irgendwoher noch eine Betonpumpe gezaubert. Bis die aber tatsächlich bei uns auf der Baustelle war war es schon fast dunkel. Viel zu spät ist uns dann eingefallen, dass wir noch so einen Flutlichtstrahler mit Bewegungsmelder im Keller liegen haben. Also schnell nach Hause gedüst, das Ding gesucht, ein Kabel mit Stecker reingeschraubt und zurück zur Baustelle. Als ich da ankam waren die Jungs im Schein von Handytaschenlampen am Betonieren und sehr froh, als ich mit der Lampe kam. Den Fotoapparat hatte ich aber vergessen, deshalb keine Bilder.
Ja, was hättest du auch im Dunkeln noch fotografieren wollen? 😀
Die Betonpumpe kam übrigens von Mainz gegen 16:45, also eine viertel Stunde nach Sonnenuntergang…. zwar nur 30 km, aber das Freitagsabends im Dicken Feierabendverkehr vor dem letzten Wochenende vor Weihnachten…Aber Herr Jukic und seine Jungs lassen sich nicht unterkriegen und meistern auch das Betonieren im Dunkeln souverän. Nun, was bleibt Ihnen auch übrig? Die Decke sah dann aber trotzdem ordentlich aus.