Die Steine sind geliefert, weiter gehts mit dem OG

Für heute hatte sich unser Rohbauer Herr Jukic angemeldet. Er war auch da und hat die Steine in Empfang genommen. Denn ohne Steine kein Haus. Klar soweit. Leider ist das mit den Speditionen so ein Ding. Jeder kennt das: “…wir kommen zwischen 8 und 16 Uhr”. So oder so ähnlich hieß es wahrscheinlich auch wegen unserer Steine. Diese kamen dann erst gegen 13 Uhr und mussten erst mal abgeladen  werden. Dabei hat sich der Autokran ganz ordentlich in unseren verdichteten Sandboden eingedrückt….

20160111_160100 20160111_160156nun, er hätte ja auch ein Brett unterlegen können. Aber egal, die Steine sind da wo sie gebraucht werden, im Obergeschoss. Nach getaner Arbeit ist ans Mauern natürlich nicht mehr zu denken. Es wird ja immer noch sehr früh dunkel. Also dann morgen in alter Frische.

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Das Gerüst ist da

Juhu, ein neues Jahr beginnt und auch bei uns geht es voran! Nachdem gestern schon zwei Container (für den Abfall?) auf unserem Grundstück aufgestellt wurden, ist heute der Gerüstbauer gekommen und stellt fleißig das Gerüst, damit die Rohbauer gefahrlos im ersten OG unserer Hauses herumturnen können. Er hat sich hierfür richtig gutes Wetter ausgesucht. Hätte ich auch so gemacht. 😉

Das Gerüst, noch ohne zugehöriges Obergeschoss
Das Gerüst, noch ohne zugehöriges Obergeschoss

Herr Jukic hat sich vor seinem Weihnachtsurlaub für den 11.01. angemeldet. Das passt gerade noch so, weil es bald wieder kälter werden soll. Und wir wissen ja: unter 5 °C geht beim Rohbau nix. Aber so wie Herr Jukic mit seinen 5 Männern ranklotzt, steht das Obergeschoss wahrscheinlich wieder schneller als wir gucken können. Das ist prima, denn unser Bauleiter, Herr Thiessen, hatte uns vor Weihnachten schon erzählt, dass die Fenster für den 26.01. geplant sind. Ob bis dahin das Dach schon drauf ist? Hm, das geht auf jeden Fall alles sehr schnell und wir sind glücklich, dass die Wetterfee scheinbar bisher auf unserer Seite war. Eine Aussage von Herrn Thiessen hat mich ganz besonders glücklich gemacht, als er voller Überzeugung sagte: “Wir hören jetzt nicht mehr auf!” Also dann, weiter im Rhythmus der Freude…

Nochmal nachsehen….

…ob unser Haus auch das stürmische Wetter der letzten Tage gut verkraftet hat. Und ja, es ist noch alles da. Beim genaueren Hinsehen fallen doch ein paar Stellen auf, die für uns als Laien etwas unsauber aussehen. Ob das schlimm ist, können wir natürlich nicht beurteilen. Wir werden Herrn Jukic mal fragen, wenn er wieder da ist.

Damit auch die Leser etwas von unserem Häuslein – bzw. von dem was bis jetzt steht – haben, hier ein paar Impressionen.

Die Dämmung der Stahlstütze
Die Dämmung der Stahlstütze
Abdichtung zwischen Keller- und Erdgeschossübergang – ob die offene Stelle da so gut ist?
Die Erdgeschossdecke von oben. Dafür das sie quasi im Dunkeln erstellt wurde, sieht sie ja ganz ok aus

Da steht die Stahlstütze einfach so zur Hälfte in der Luft - wow, gruselig
Da steht die Stahlstütze einfach so zur Hälfte in der Luft – wow, gruselig
Diese Eisen wurden bei der Stahlstütze nicht mit einbetoniert. Da haben sie sich wohl ein bisschen vermessen. Ob die Statik so immernoch stimmt?
Diese Eisen wurden bei der Stahlstütze nicht mit einbetoniert. Da haben sie sich wohl ein bisschen vermessen. Ob die Statik so immernoch stimmt?

Es geht los: der Bagger baggert

Die Spannung steigt, ob es heute wirklich losgeht? Wenn die Kleine in der Kita ist, fahre ich vorbei! Dann sehe ich auf meinem Handy eine Nachricht (7:36 Uhr) mit einen Bild von unserem Nachbarn. Die Firma Kuhn ist da und der Bagger wartet darauf, mit der Arbeit zu beginnen.

Unserem Nachbarn entgeht nichts
Unserem Nachbarn entgeht nichts

Um kurz nach neun bin ich dann auch beim Grundstück. Juhu! Sie baggern. Erst wird schön der Mutterboden abgetragen, so wie es auch besprochen war. Fein. Mehr als die Hälfte ist schon weg.

Der Mutterboden wird abgetragen.
Der Mutterboden wird abgetragen.

Der LKW-Fahrer steht gelangweilt auf dem Nachbargrundstück. Nachher fahre ich noch mal vorbei. Immerhin muss der erste Teil des Aushubs vorne verteilt werden. Wenn sie das vergessen und dann schon ein tiefes Loch graben, dann müssen sie die Erde außenrum fahren. Mal gucken ob die Jungs schlau sind!?

Vorderer Teil des Grundstücks auf Straßenniveau aufgefüllt
Vorderer Teil des Grundstücks auf Straßenniveau aufgefüllt

Hat geklappt.

Am Ende des Tages haben wir dann ein ordentliches Loch.

Unsere Baugrube am Ende des ersten Tages
Unsere Baugrube am Ende des ersten Tages

Ortstermin vor Baubeginn

Wir treffen uns um 16:00 Uhr am Grundstück mit unserem Bauleiter, dem Tiefbauer und… nun der Rohbauer kommt später. Immerhin hat er Bescheid gesagt. Es wird besprochen, wie die Erde auf dem Grundstück hin und her geschoben wird. Erst der Mutterboden runter, dann mit dem Aushub schon mal den vorderen Teil auffüllen. Bei der Erschließung des Baugebiets wurde die Straße etwa 70 cm höher gelegt als die Geländeoberfläche. So können wir den kompletten Aushub vom Keller benutzen um den Rest des Grundstücks bis auf Straßenniveau oder ein bisschen höher zu bringen. Chemische Analyse und Deponiegebühren können wir uns sparen. Der Teil der hinterher zum Verfüllen der Baugrube benutzt wird muss aber irgendwo zwischengelagert werden. Bis jetzt haben wir erst die Erlaubnis von einem Grundstücksbesitzer 50 m weiter und einmal über die Straße dort unseren Aushub lagern zu dürfen. Vielleicht klappt es aber auch auf dem Grundstück direkt nebenan, der Kerl meldet sich aber nicht.

Der Tiefbauer kann sogar schon am Mittwoch anfangen. Wow, wir geraten echt unter Zeitdruck! Dann kommt auch der Rohbauer. Er sagt so ganz salopp, dass er dann am nächsten Montag anfangen will. Gut! Das soll uns recht sein. 😀 Wir verbleiben erst mal bei Donnerstag, weil wir ja noch nicht wissen, wohin mit der Erde.